Besuch des Bunkers in Güdderath
Der Heimatverein Odenkirchen besuchte am Sonntag, 17.10.2021 den Bunker in Güdderath. Empfangen wurden die Gruppe von 20 Personen bei unserem inzwischen 2. Besuch bereits vor dem Kunstbunker von der Künstlerin Zdzislawa Worozanska und Künstler „Bepé“ Bernhard Petz.
Herr Petz erklärte ausführlich wie er sich den Traum erfüllte, eine solche Einrichtung, wie den Bunker, für seine künstlerischen Tätigkeiten nutzbar zu machen. Der Bunker, der nicht fertiggestellt worden war und in rund 70 Jahren verkam, wurde von ihm innen komplett in Schwerstarbeit umgestaltet, so dass ein Saal, neben vielen anderen Räumen entstand, in dem Veranstaltungen, wie die „Herbstzeitlose“, stattfinden. Bedingung beim Kauf war auch Wohnraum zu schaffen, so baute „Bepé“ fast in Eigenleistung ein Haus auf die obere Etage verbunden mit einem naturbelassenen Gartenareal.
Zunächst gab „Bepe“ noch einen geschichtlichen Hintergrund über die Entstehung des Bunkers bevor er und seine Partnerin Zdzislawa Worozanska ihre Kunstwerke jeweils vorstellten, die einmalig in den vielen Räumen ausgestellt sind. Außerdem finden hier Wechselausstellungen anderer Künstler statt.
Beruflich ist Bernhard Petz seit 1997 als Solotubist Mitglied der Niederrheinischen Symphoniker.
Seine Leidenschaft und künstlerische Tätigkeit gilt aber der Bildhauerei. Er bearbeitet hauptsächliches Material wie Granit, Marmor, Beton, usw. Seine Kunst stellte er anschaulich und lebendig vor. Die Anzahl der vielen künstlerischen Werke beeindruckte Alle.
Zdzislawa Worozanska arbeitet mit weicheren Materialien wie Stoffe, Kleider, Krawatten usw. Speziell mit hunderten Krawatten sind interessante Kunstwerke entstanden.
Die vielen Kunstwerke zu beschreiben ist mir nicht möglich, man muss es gesehen haben. Meine Empfehlung kann nur sein, nehmen sie an einer der nächsten Führungen teil.