HVO-Neujahrsempfang 2020
Der Neujahrsempfang des Heimatvereins Odenkirchen, am Sonntag, 05.01.2020 begann pünktlich um 10:30 Uhr und war wieder ein voller Erfolg. Mehr als 250 Gäste waren gekommen, darunter auch eine Abordnung des benachbarten Wickrather Heimat- und Verkehrsvereins.
Die Show Trompeten Mönchengladbach Odenkirchen unter der Leitung von Thomas Könzgen und in großer Besetzung eröffneten das Programm.
Der HVO-Vorsitzende Werner Scholz begrüßte die HVO-Mitglieder und alle Gäste. Namentlich wurden Vertreter aus Politik und Verwaltung, des Bezirksdienstes der Polizei, von Vereinen, die Presse etc. begrüßt.
Die Moderation während des Neujahrsempfanges wurde vom Vorsitzenden selbst übernommen, der durch das abwechslungsreiche Programm, wo Musik-, Show- und Redevorträge sich abwechselten, führte.
In Vertretung des Oberbürgermeisters überbrachte die Bürgermeisterin Frau Petra Heinen-Dauber die Grußworte und sprach über die Heimat Odenkirchen und die Mitgestaltung durch die Bürger.
Hier eine Kurzfassung der Ausführungen. Zunächst berichtete Frau Petra Heinen-Dauber über alles, was bereits für Odenkirchen auf den Weg gebracht wurde.
z.B. der Martin-Luther-Platz, das Herz von Odenkirchen und dadurch die Aufwertung des Zentrums. Auch im Beller-Mühle-Park hat sich viel getan, Plätze wurden neu plattiert sowie neue Bänke, Tische und Mülleimer aufgestellt. Die Grünflächen und Parks wurden aufgewertet, wünschte sich dabei in den Vorgärten weniger Schotter und dafür mehr Blumen und Büsche.
Sie sei froh, dass Odenkirchen-Mitte und West sowie Sasserath zum Pilotprojekt im Masterplan Stadtbezirke gehören.
Auch die Restaurierung des historischen Burgturms samt Einrichtung eines Archivs, ist zum Beispiel eins dieser Projekte, die der Masterplan Stadtbezirke fördert. Auf den Heimatverein Odenkirchen kommt eine Menge Arbeit zu. Herzlichen dankte sie den Akteuren, die dies stemmen wollen. Für Odenkirchen ist der Burgturm prägend. Und ein Archiv ist ein Gedächtnis und gleichzeitig ein Vermächtnis an nachfolgende Generationen.
Sie sprach verschiedene Verkehrssituationen, wie Kölner Str. etc. an und was geplant ist.
Ihr Abschluss: Sie bedankte sich für das große vielfältige ehrenamtliche Engagement der Odenkirchener Bürger.
Nach einer weiteren musikalischen Darbietung der Show Trompeten trat die Bezirksvorsteherin Barbara Gersmann ans Mikrofon. Wie sie gleich eingangs erwähnte sei dies Ihre letzte Rede beim Neujahrsempfang des HVO, da Sie bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr antritt.
In Ihre freien Rede ging Sie weniger auf Themen in Odenkirchen ein, da diese von ihrer Vorrednerin bereits erschöpfend behandelt wurden. Lob sprach Barbara Gersmann dem Heimatverein aus, speziell den Eheleuten Scholz, ohne die Odenkirchen um einiges ärmer wäre.
Eingehend ging Frau Gersmann auf die Flüchtlingskinder, die ohne Begleitung von Eltern seien, in ein Auffanglager zu stecken und die Antwort der deutschen Politik sei, es müsse eine europäische Lösung her, dann gehe das gar nicht. Es muss eine menschliche Lösung her.
Ein weiteres Thema unter anderen war: Die Neufassung des Kinderliedes „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ und dort der Satz: "Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau." Das könne uns gefallen – oder auch nicht. So etwas muss man auch einmal aushalten ohne viel zu diskutieren und wünschte bei dieser Gelegenheit etwas mehr Gelassenheit für das Neue Jahr. - Schließlich rief sie dazu auf am 13. September wählen zu gehen und sich dabei für eine demokratische Partei zu entscheiden.
Es folgte die Tanzformation “Schwarz-Gold Rheydt“ unter Leitung von Thomas Schmitz.
Die Tanzformation überraschte mit gekonnt dargebotenen Effekten, Tänzen und Akrobatik zu gängigen Melodien aus Musicals, etc. – Ein tolle, einfallsreiche Darbietung, die viel Beifall erhielt.
Als nächsten Höhepunkt kündigte der Vorsitzende den Auftritt eines Künstlers, Autor und Entertainer, Zeichner, Grafiker und nicht zuletzt als Musiker, Liedermacher und Kabarettist an, der sich über die Grenzen des Niederrheins hinaus einen Namen gemacht hat. Seine Vielseitigkeit zeigt er vor allem in seinen Liedern und Texten. Es ist Horst Jungbluth, bekannt unter „Hotte.
Eingebettet in mehreren Darbietungen der Ballettschule Ghiglione, von Klassik bis Modern mit bezaubernden Kostümen, die ein wirklicher Augenschmaus waren, folgte die Neujahrsansprache des HVO-Vorsitzenden Werner Scholz.
Nach 2 Stunden endete der abwechslungsreiche Neujahrsempfang mit den Abschlußworten des Vorsitzenden. Er dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement und allen Gäste für ihr Kommen, wünschte für 2020 alles Gute, Glück, Erfolg, Mut, Gesundheit und zitierte Wilhelm Busch mit den Worten:
Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.