Am
5. Oktober morgens um 7 Uhr machte sich die Reisegruppedes
Heimatvereins Odenkirchen mit einem Bus der Firma Lüngen auf
den Weg nach Belgien. Die erste Station dieser Studienreise war
die belgische Hauptstadt Brüssel, die in einer vierstündigen
Besichtigung mit dem Bus und zu Fuß erkundet wurde. Der Grand
Place, die Kathedrale St. Michael, das berühmte Manneke Pis,
das Weltausstellungsgelände mit dem Atomium, Schloss Laaken,
die Residenz des belgischen Königs, und andere Sehenswürdigkeiten
wurden von der belgischen Stadtführerin sehr lebendig
vorgestellt. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter nach Brügge
zur ersten von zwei Übernachtungen in einem sehr schönen Hotel
in der Innenstadt.
 |
|
 |
Grande
Place Brüssel |
|
Rathaus
in Antwerpen |
 |
|
 |
Grachtenrundfahrt
in Brügge |
|
Brügge
am Abend
Fotos:
Werner Scholz |
Der
2. Tag begann mit einer zweistündigen Stadtführung, die
deutlich machte, warum Brügge mit dem "Groote Markt",
dem Belfied, dem prächtigen Rathaus, der Heiligblut Basilika,
der Kathedrale und den romantischen Grachten als schönste der
flämischen Städte gilt. Die Stadtbesichtigung wurde mit einer
halbstündigen Bootsfahrt durch die Grachten der Stadt
abgeschlossen. Der Nachmittag, der zur freien Verfügung stand,
wurde von einigen dazu genutzt, eines der bedeutenden Museen Brügges
zu besuchen, andere entschlossen sich zu einem Einkaufsbummel,
zu dem die berühmten Brügger Spitzen und die belgischen
Pralinen geradezu einladen. Das Abendessen im Restaurant "Marieke
van Brugge" bestätigte den ausgezeichneten Ruf, den die
belgische Küche genießt. Im Anschluss daran bestand für
Unentwegte die Gelegenheit, einige der mehr als 200
verschiedenen Biere mit Namen wie "Lucifer", "Mort
Subite" – plötzlicher Tod, "Stille Nacht" und
"Vlaskop" zu probieren.
Am
nächsten Tag ging die Fahrt zunächst nach Gent, wo die St.
Bavo-Kathedrale mit dem berühmten "Genter Altar" der
Gebrüder Jan und Hubert van Eyck im Mittelpunkt der Stadtführung
stand, und anschließend nach Antwerpen mit seinem
eindrucksvollen Rathaus und der geschichtsträchtigen Kathedrale
"Unserer Lieben Frau" mit den berühmten Rubensaltären.
Für alle Teilnehmer wurde diese Fahrt dank der sorgfältigen
Vorbereitung durch Werner Scholz zu einem unvergesslichen
Erlebnis, das auch nicht durch eine Buspanne vor der Rückfahrt
von Antwerpen getrübt werden konnte, zumal die Reiseteilnehmer
ungeahnte Fähigkeiten bei der gemeinsamen Lösung von
Kreuzworträtseln entwickelten, bis es Ernst Zimmermanns und dem
Busfahrer gelungen war,
den
Schaden zu beheben.